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lebt und arbeitet in…

7.9. – 08.10.2022

Fotos Günther Dächert / Texte urban shorts

Während die gesellschaftliche Vorstellung von Kunstschaffenden immer noch an das romantisch verklärte Bild eines im lichtdurchflutetem und geräumigem Atelier in einen kreativen Prozess versunkenen Genies gebunden ist, sieht die Realität für die meisten Künstler:innen anders aus. Anders, weil die Kunstschaffenden neben einer Wohnstätte ebenso einen Atelierraum für die Umsetzung ihrer Ideen brauchen. Anders, weil die Künstler:innen, gerade aufgrund dieser Doppelbelastung durch Mietkosten für Wohn- und Arbeitsräume, zu kreativen Lösungen greifen (müssen).

Das zweiteilige Projekt des Fotografen Günther Dächert widmet sich der Arbeits- und Wohnsituation von Künstler:innen in Rhein-Main und gewährt einen ganz privaten Einblick in ihre Lebenswirklichkeit – einen Alltag, der nicht selten zwischen Kunst und Lebenskunst verläuft. Welche Lebensentwürfe stehen dahinter und welche Impulse für eine Verbindung von Leben und Arbeiten können hieraus für die Gesellschaft gewonnen werden? 

Das Projekt gliedert sich in zwei Ausstellungen in der Stadtgalerie mit Fotografien von Günther Dächert und Texten von urban shorts – Das Metropole Magazin im Herbst 2021 sowie im Frühjahr 2022.  Es wird eine Publikation erscheinen.

Samuel Baah Kortey / Christine Biehler / Max Brück / Jonas Englert / Raul Gschrey / Levent Kunt / Anna Nero / Wanda Pratschke / Klaus Schneider / Susa Templin / Eva Weingärtner /Maha Zarkout

andere räume

»andere Räume« – Performative und räumliche Strategien als kritische Praxis. 3./4. Mai 2019, Studiobühne, Neuturmstr. 5, 80331 München (Eingang am Kosttor).

Symposium des Instituts für Theaterwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München, konzipiert und durchgeführt von Studierenden des Masterstudiengangs Theaterwissenschaft.

Neben einem spannenden Programm an Vorträgen und Präsentationen zum Thema gibt es künstlerische Arbeiten von Raul Gschrey zu sehen.

fremdlichkeit

10.11.2018 18.00 oststern, Hanauer Landstr. 121, Frankfurt/Main

Studierende des Masterstudiengangs „Performative Künste in Sozialen Feldern“ an der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS) zeigen intermediale Arbeiten in der Pop-Up Event Location OST>STERN. Coaching: Raul Gschrey.

Lisa Bauer : Tessy Bemtgen : Michelle Denk : Daria Godeki : Svenja Keim : Philéas Laoutides : Leonore Liese : Franca Plotz : Merve Sesen

In verschiedenen Medien und Ansätzen wenden sich die Studierenden der menschlichen Existenz zu: ihrer Körperlichkeit und Wahrnehmung, Ähnlichkeit und Befremden, der medialen Abbildung, Eigen- und Fremdwahrnehmung, Migration und Heimat, den Grenzen des Daseins und des Sagbaren. Der Mensch erscheint dabei vermittelt, befremdet – doch steht nie allein – ist eingebunden in Vernetzungen und Systeme, soziale Prägungen und politische Zusammenhänge. Die künstlerischen Arbeiten setzen bewusst auf Grenzüberschreitungen – von Medien und Genres – und eröffnen damit neue intermediale Perspektiven auf das Fremde im Eigenen und das Eigene im Fremden.

https://performativekuenste.de/

Künstlerische Ethnografien

Campus-Packer, Neben-Nutzer & Toiletten-Hasser

Mittwoch, 24.10.2018  ab 18 Uhr
Gebäude 2 & Campus
, Treffpunkt: Gebäude 2, Foyer
Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz

Künstlerische Ethnographien der Lebenswelt Campus bei Tag und Nacht: Studierende der Masterstudiengänge „Diversität und Inklusion“ sowie „Performative Künste in sozialen Feldern“ sind, betreut von Julia Eksner und Raul Gschrey, auf Spurensuche gegangen. In der künstlerisch-ethnografischen Ausstellung präsentieren sie ihre Ergebnisse am Ort ihrer Recherche, dem Campus der Frankfurt University of Applied Sciences.

KUNST DER REVOLTE // REVOLTE DER KUNST

KUNST DER REVOLTE // REVOLTE DER KUNST

9. März bis 5. Mai 2018

Studierendenhaus auf dem Campus Bockenheim, Mertonstraße 26-28 & Dante 9, Ausstellungsraum des Universitätsarchivs Frankfurt Dantestraße 9, 60325 Frankfurt am Main

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Die Ausstellung KUNST DER REVOLTE // REVOLTE DER KUNST beleuchtet 50 Jahre nach ‘68 die Wechselwirkungen zwischen künstlerischer Praxis und politischem Aktivismus in Frankfurt. Mit dem Fokus auf die lokale Kunstszene und emanzipatorische Initiativen vor und nach 1968 widmet sich die Ausstellung bislang weniger beachteten Akteuren der 68er-Bewegung(en). Sie erweitert die Perspektive auch um einen feministischen und dekolonialen Blickwinkel und bezieht Gegenwartskunst als wichtige Produzent*in aktueller Erinnerungskultur mit ein. Neben Werken damaliger Akteur*innen werden künstlerische Positionen vorgestellt, die Aspekte und Ideen der 1960er in Bezug auf ihre heutige Wirksamkeit befragen und weiterführen. Als Ort der legendären Student*innenbewegung ist der Campus Bockenheim der Goethe-Universität Frankfurter längst ins kollektive Gedächtnis eingegangen. Vergessen ist jedoch, dass die Frankfurter Universität in den 60er Jahren auch Schauplatz einer ästhetischen Revolte war. Hier entwickelte sich in der Ausstellung präsentierte Arbeiten jüngerer Künstler – Vertretern der Frankfurter Schule kritisches Bewusstsein, das in kollaborativen, künstlerischen Experimenten seinen Ausdruck fand. Hier führten bedeutende Vertreter der Fluxus- und Happening-Bewegung wie Bazon Brock, Wolf Vostell, Nam June Paik und Charlotte Moorman Aktionen durch, die studentische Protestformen vorwegnahmen. Arbeiten jüngerer Künstler – raumgreifende Installation, Video, Performance, Fotografie und diskursive Formate – zeigen, dass die damals erprobten Formen von Selbstbestimmung, kritischer Intervention, solidarischem Miteinander und Kollaboration längst nicht erschöpft sind. Angesichts gegenwärtiger, gesellschaftlicher Entwicklungen reagieren sie mit Revolte.

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Künstler*innen: Claudia von Alemann, Thomas Bayrle, Bazon Brock, Jonas Englert, Harun Farocki, Frankfurter Hauptschule, Karina Griffith, Barbara Klemm, Alexander Kluge, Anna McCarthy, Charlotte Moorman und Nam June Paik, Outside The Box, Profis, Radio Good Morning Deutschland, Hartmut Rekort, Peter Roehr, Jörg Thums, Abisag Tüllmann, Realism Working Group, Inge Werth, Wolf Vostell, Holger Wüst, Frauke Zabel u.a.; Kuratorinnen: Michaela Filla-Raquin und Andrea Caroline Keppler

113.215,20 cm²

„113.215,20 cm²“ @ Kunstverein Hof

Ausstellungszeitraum///exhibition period: 28.02. – 08.04.2018, Öffnungszeiten///opening times: Fr.- So.: 15.00 – 18.00, Kunstverein Hof e.V., Am Theresienstein 1, 95028 Hof, www.kunstverein-hof.de

Der Kunstverein Hof zeigt künstlerische Arbeiten von acht Mitgliedern des Deutschen Werkbunds Hessen: Götz Diergarten, Bernhard Fuchs, Raul Gschrey, Rainer Raczinski, Jürgen Wolff, Tobias Schnotale, Vroni Schwegler, Jürgen Wolff & Sabine Zimmermann. Im Kabinett sind zusätzlich Arbeiten der jungen Hoferin Marlena Schwotzer zu sehen.Begrüßung/Einführungen: Annie Sziegoleit, Christian Kaufmann & Sebastian Schumann.

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///The art association Hof presents artistsic works by nine members of the Deutsche Werkbund Hessen (DWB): Götz Diergarten, Bernhard Fuchs, Raul Gschrey, Rainer Raczinski, Tobias Schnotale, Vroni Schwegler, Jürgen Wolff & Sabine Zimmermann. Additionally works by the young Hof-based artist Marlena Schwotzer will be shown. Opening speeches: Annie Sziegoleit, Christian Kaufmann & Sebastian Schumann.

ab/aus/ein DRUCK

ab/aus/ein DRUCK / Intermediale Erfahrungsräume

Sa. 09.12.2017, 18.00, Programm bis 22.00, danach Beisammensein

Atelierfrankurt, Schwedlerstr. 1-5, 60314 Frankfurt/Main

Studierende des Masterstudiengangs „Performative Künste in Sozialen Feldern“ an der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS) zeigen intermediale Arbeiten im Erdgeschoss des Atelierfrankfurt. In verschiedenen Stationen sind Besucher*innen eingeladen noch nicht dagewesene, wechselwirkende Blicke auf sich und ihre Umwelt werfen.

Thematisch wenden die Studierenden sich dem Abdruck und Ausdruck des Menschen zu, der sich als Eindruck im Gegenüber spiegelt. In vielen Arbeiten stehen der menschliche Körper, dessen Gestaltungsmöglichkeiten und soziale Prägungen im Zentrum. Die Studierenden überschreiten in den Erfahrungsräumen Grenzen medialer Formate und Genres und eröffnen damit neue intermediale Perspektiven auf das Spannungsfeld des ab/aus/ein DRUCKS.

Charlotte Armah / Katrin Hühn / Susanne Kaiser / Miriam Kiel / Katharina Müller / Franka Osthoff / Danielle Schulz / Lukas Sünder / Christine Veicht / Adriano Werner / Mira Wirth / Geraldine Zirbel // Coaching: Raul Gschrey // Zusätzliche Arbeiten zeigen Mogli Cruse / Ann-Christin Dwight / Barbara Golde / Jana Lauer

tau—ziehen : lutte—acharnee

20.05.2017, 13.00 Pont des Trois Pays /// Dreiländerbrücke, Weil am Rhein, Saint-Louis, Basel.

Einladung zum trilateralen Tauziehen an der Dreiländerbrücke Zeigen sie Performance! Wer hat die größte Zugkraft, Schweizer, Franzosen, oder Deutsche? Wer wird gewinnen?

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In der Serie von Performances im Grenzraum der Nachbarländer Schweiz, Frankreich und Deutschland wird das traditionelle Tauziehen auf drei Parteien erweitert. Es bilden sich neuen Allianzen und feste Positionen werden in Frage gestellt.

Ist das Kunst oder ist das Sport? In jedem Fall ein Wettkampf! Doch um was und in welchen Rollen? Wer kämpft hier eigentlich gegen wen?

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///Invitation à la lutte acharnée trilatérale au Pont des Trois Pays
Montrez Performance! Qui a la plus grande traction, Suisses, França? Qui va gagner?

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Dans la série de spectacles dans la zone frontalière des pays voisins de la Suisse, la France et l’Allemagne, la lutte acharnée traditionnelle est étendue à trois parties. Il se forme des nouvelles alliances et des positions fixes sont remises en question.

Est-ce de l’art ou est-il le sport? Dans chaque cas, une compétition! Mais quoi et dans quels rôles? Qui se bat ici réellement contre qui?

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parcours humain

Parcours humain – KunstAusstellung : Basel DREILÄNDERECK : 23. 04. – 05. 06.2017

Basel steht historisch für Humanismus als Streben nach Menschlichkeit und stellt sich als Grenzort seit Jahrhunderten der Herausforderung: Brücken oder Mauern? Die inhaltlich miteinander verbundenen Parcoursstationen befinden sich im Dreispitz (Salon Mondial), Klybeck (Holzpark) und Weil am Rhein (Stapfelhus).

Die schweizweite Ausstellungsreihe „Parcours Humain“ stellt durch die Verbindung von Kunst und humanitärer Arbeit die Frage nach der Menschlichkeit im Kontext der aktuellen humanitären Not: Wie viel Menschlichkeit leistet sich die Schweiz – und Sie ? Dabei setzt die Ausstellung auf starke sozio-kulturelle Elemente: durch künstlerische Aktionen, Workshops mit Schulklassen, Asylsuchenden und Familien von hier und dort sowie durch die enge Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen und zuständigen Ämtern entsteht ein Dialograum, der zur vertieften Auseinandersetzung und Begegnung einlädt

Orte, Programm und Infos. Veranstalter des Ausstellungsprojektes «Parcours Humain Basel Dreiländereck» ist der gemeinnützige Kunstverein Weg der Menschlichkeit. Kunstpartner sind Atelier Mondial Basel und Kunstverein Weil am Rhein. Kuratoren: Marco Stoffel, Katrin Sperry, Patrick Lützelschwab.

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