con[SPACE] : Sarah Bonnert

Sarah Bonnert : Alte Stadt aus neuen Häusern im con[SPACE] im Atelierfrankfurt, Schwedlerstrasse 1-5, 60314 Frankfurt am Main

Eröffnung: 4. September 2015 19.00, Dauer der Ausstellung: 4.9. – 29.10.2015, Öffnungszeiten: Di, Mi, Do 16.00 – 19.00

Noch immer wird viel gestritten über den Sinn und Unsinn einer Rekonstruktion der Frankfurter Altstadt. Gleichzeitig schreitet das Bauprojekt auf dem Areal des ehemaligen  Technischen Rathauses weiter voran und beflügelt die Fantasie der Bürger. Wie wird sie wohl aussehen, unsere „Alte Stadt aus neuen Häusern“? In ihrem gleichnamigen Langzeitprojekt geht die Künstlerin Sarah Bonnert unter anderem dieser Frage nach. Seit Januar 2010 verfolgt Bonnert die Bauereignisse rund um den Dom und Römer mit zwei fest installierten Kameras, die jede Stunde ein Bild von der Umstrukturierung machen. Neben der visuellen Dokumentation hält die Künstlerin durch regelmäßig geführte Interviews mit Frankfurter Bürgern zum einen die persönlichen Erinnerungen an das Technische Rathaus, zum anderen auch die Sehnsüchte, Ängste und Wünsche im Bezug auf die neue Altstadt fest. Die Ausstellung im con[SPACE] zeigt außer den Arbeiten, die sich mit dem Abriss des Technischen Rathauses auseinandersetzen, zum ersten Mal Teile der zweiten Arbeitsphase, in der Bonnert ihren Blick auf den Wiederaufbau richtet.

sub\urban : orwell court

Die neue Ausgabe von sub\urban ist erschienen: das Themenheft „gefühlsräume – raumgefühle“ in Zusammenarbeit mit Benno Gammerl und Rainer Herrn.

Neben den thematischen Aufsätzen zu den vielfältigen Verschränkungen von Gefühlen und urbanen Räumen, zeigt eine Debatte zu Gaston Bachelards 1957 erschienen Text „Poetik des Raumes“, dass dieses in der kritischen Stadtforschung bislang wenig beachtete Themenfeld eine lohnende Perspektive darstellt. Unter anderem gibt es auch einen Artikel vom mir:

Orwell Court. Gegen/Blicke in einer betongewordenen Wohnutopie im Londoner Nordosten

Die Fotoserie und der Begleittext untersuchen Blicke und Gegenblicke innerhalb des im Londoner Stadtteil Hackney gelegenen Wohnkomplexes „Orwell Court“, der von Videoüberwachung, Zäunen und Warnschildern dominiert wird. Assoziationen zu dessen Namen, der auf den Autoren des dystopischen Romans 1984 verweist, dienen als Referenz für die Betrachtung des speziellen Raumgefühls des „Orwell Court“, der (Sicherheits)Architektur, sowie deren Individualisierung und Subversion.

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Kunstautomat Sterngasse

Kunst für alle – Schachtwechsel im Kunstautomat Sterngasse
Samstag 15. August  2015, 14 Uhr

Kunst im Format einer Zigarettenschachtel: 10 neue Künstler im Kunstautomaten Sterngasse. Einladungskarte Staffel 19.

Heiße Sommertage und eine frische Brise Kunst. Der Kunstautomat Sterngasse geht in die 19. Runde. Nachdem die   Schachteln der 18. Künstlerstaffel alle verkauft wurden präsentiert   der Kunstautomat Sterngasse  zehn neue Künstler. Es gibt   tolle  Kunst aus den Bereichen Plastik,Malerei, Fotografie und Zeichnung   zum Preis von jeweils 5 Euro.

Die beteiligten Künstler sind: Ruth Zadek, Gerhard Steinle, Norbert Koczorski, Raul Gschrey, Barbara Engelhard, Margarete Schrüfer, Anna Bien, Maria Hößle-Stix, Winfried Baumann, Daniel Vogler

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Raul Gschrey: „25 Jahre Treuhand“, Multiple 1/30, 2015.