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"Die kürzeste
Entfernung zweier geografischer Punkte in einer Landschaft bildet die
Luftlinie. Sie zeichnet eine gedachte geradlinige Verbindung zwischen
dem Hier und Dort. Unter Berücksichtigung der zeitlichen Dimension,
die den gegebenen Raum durch Bewegung erschließt, entsteht ein über
drei Elemente definierter Streckenentwurf – mit Standort, Verbindung
und Ziel oder: Aufbruch, Passage und Ankunft. Die Bedeutung jedes dieser
Elemente ist durch eines der anderen bedingt. Sie unterscheiden sich
qualitativ und stehen jeweils für sich und sind doch nicht klar
von einander zu trennen. Diese wechselseitige Verschränktheit der
raumzeitlichen Koordinaten und ihrer Bezüge lässt sich in vielerlei
Bereiche übertragen, seien es Geografie, Migration, persönliche
Gefühlswelten, sozio-kulturelle oder biografische Räume. Die Kontextualisierung und Analyse des oben beschriebenen Modells bildet den Kerngedanken meiner künstlerischen Herangehensweise und ist leitend für den Zugang zu anderen Themen. Bei genauerer Betrachtung des Sujets tun sich Zwischenräume und Fugen auf; mit Parallelitäten, Schnittstellen oder Überschneidungen. Die so neu zu entdeckenden Assoziationsräume und Vorstellungswelten sind [...] für mich von besonderem Interesse." Auszug aus dem Katalog zur Ausstellung „Zwischen Hier und Dort“, 2009. |
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