Schlagwort-Archiv: urban space

Passage im Exil!

Passage im Exil! Galerie Kaiser P
Ausstellung – Performance – Konzert – Jamsession – Barabend
31. Mai | 12-23 | Cantatesaal, Großer Hirschgraben 21, Frankfurt

Die Galerie Kaiser P stellt vor:
Faris Barakat | Carlos Becker | Sandra Beer | Jan Brand | Urs Daun | Helene Deutsch | Rico Frico | Sonja Giese | Raul Gschrey | Markus Haertel | Josephine Hans | Line Krom | Magnus Krümpelbeck | Sarah Lenkisch | Felix Pausch | Bianca Stich | Rolf Treppe | Sarah M. Vesper | Gregor Wald | Guido Zimmermann

con[SPACE]

Aus dem Pförtnerhäuschen im Erdgeschoss des neuen Atelierfrankfurt wird die Videogalerie con[SPACE]. Die Videogalerie eröffnet mit dem Künstlerduo sternmorgenstern im Rahmen der Reihe Vorspiel des neuen Atelierfrankfurt im Ostend.

Eröffnung: 08.05.2015 19.00
STERNMORGENSTERN (Marcus Stern & Daniel Morgenstern)
Preview zur Nacht der Museen: 25.04.2015 19.00-02.00

sternmorgenstern_square03

In der Videogalerie con[SPACE] werden im zweimonatigen Turnus zeitgenössische künstlerische Positionen des bewegten Bildes vorgestellt. Die Animationen, Videos, Performances und Collagen thematisieren den Raum als veränderliche Konstante: Die Konversion und Transformation der Städte, die Zeitlichkeit von Architekturen, die Öffnung und Schließung von öffentlichen Plätzen, das Leben und Wohnen. Damit reflektieren die künstlerischen Arbeiten auch Prozesse der Stadtentwicklung und Gentrifizierung, ein Thema das gerade im Ostend, im Schatten der neuen EZB, eine besondere Relevanz hat. Ein interdisziplinäres Rahmenprogramm, das in Bezug zu den künstlerischen Positionen zusätzliche Perspektiven eröffnet, fördert den Austausch über aktuelle Aspekte des Urbanen. Thematisiert wird aber auch das Verhältnis der Kunst selbst zur ‘unternehmerischen Stadt’, welche Kunst oft als Dienstleistung und kulturelles Angebot darbietet und so zu einem attraktiven Standortfaktor macht.

Die Ausstellungen der Videogalerie con[SPACE] werden von Michaela Filla-Raquin und Raul Gschrey kuratiert.

con[SPACE]  im Atelierfrankfurt
Schwedlerstraße 1-5
60314 Frankfurt am Main

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Gallus bleibt Gallus!

Am Donnerstag 23.04.2015 eröffnet das Stadtlabor unterwegs  des Historischen Museum Frankfurt im Gallus.

Am Samstag 25.04.2015 – während der Nacht der Museen – zeigt das Gallus Zentrum im Stadtlabor noch einmal die Doku „Gallus bleibt Gallus„, in denen Bewohner*innen die Veränderungen in ihrem Stadtteil beschreiben, sowie „Gallus ist da“, einen Kurzfilm von Jugendlichen der Paul-Hindemith-Schule, der im Rahmen des Projekts Wem gehört das Gallus? entstanden ist. Der Abend beginnt ab 19.00 Uhr in der Kleyerstraße 1 (vormals BMW Glöckler); Die Filme werden um jeweils 20.30 und 21.30 gezeigt.

the end of the flagpole (landscape)

Performance by Raul Gschrey during the conference & exhibition: Material Matters in Times of Crisis Capitalism: Transnational Feminist and Decolonial Approaches, 13th – 15th November 2014, Justus-Liebig University, Giessen after the keynote of Gayatri Chakravorty Spivak.

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Performance: Maria Cristache, Danae Gallo González & Raul Gschrey; drums: David Scheller; photos: Sandra Krorr & Raul Gschrey

Experiencing Space – Spacing Experience

The publication Experiencing Space – Spacing Experience: Concepts, Practices, and Materialities of the GCSC conference at  Ruhrtriennale 2013 was finally released. The book is available at WVT Verlag. Containing also one of my articles:

Raul Gschrey: „Opening the Closed Circuit: Artistic Practices in Spaces under Surveillance.“ In: Experiencing Space – Spacing Experience: Concepts, Practices, and Materialities.Berning, Nora; Schulte, Philipp; Schwanecke, Christine (eds.) Trier: WVT, 2014, 259-273.

Table of Contents

Interdisciplinary approaches to the intersection of space and experience, which comprise an emerging research topic in the study of culture, are few and far between. This conceptual volume maps the rapidly developing international field of research related to the presentation and representation of spatial experience as well as the experiential interfaces of space and experience – particularly in light of new directions in research, which include the exploration of space as a ‘cultural-theoretical’ or ‘psychogeographical’ category. Weiterlesen

Interview @ BiG

Interview von Raul Gschrey mit Michaela Filla im BiG (Büro für interdisziplinäre Gesprächskultur) im ATELIERFRANKFURT. Das komplette, bebilderte Interview zu künstlerischem und wissenschaftlichem Forschen und Räumen zu Gegenwartskunst in Frankfurt, sowie der aktuellen Ausstellung im Atelierfrankfurt gibt es auf Pudding Explosion.

Michaela: Raul, Du bist Künsler, Lehrer und Forscher und arbeitest zur Zeit an Deiner Promotion zum Thema “Composite & Eigenface: Histories and Continuities of Human Measurement between Arts and Science” und beschäftigst Dich besonders mit der Technik der Kompositfotografie. Was genau beutet Kompositfotografie und warum beschäftigst Du Dich damit?

Raul: Also die Kompositfotografie ist eine ganz merkwürdige fotografische Technik. Sie wurde Ende des 19. Jahrhundert von dem viktorianischen Wissenschaftler Francis Galton entwickelt. Durch die Überblendung von menschlichen Gesichtern versuchte Galton auf visuelle Spezifikationen zu schließen und darüber Typisierungen herzustellen. Er ging davon aus, dass sich durch diese Technik zeigen lässt, wie zum Beispiel der typische Verbrecher oder ein gesunder Soldat des damaligen Empire aussieht. Dahinter liegt natürlich die Idee, von äußerlichen Charakteristika auf innere Dispositionen schließen zu können, d.h. anhand der Größe von Nase, Augen, Mund usw. psychische Probleme oder kriminelle Eigenschaften zu erkennen. Galtons Kompositfotografie bezieht sich auf ältere physiognomische Konzepte, als man die Maße und Proportionen vom menschlichen Kopf bzw. Gesicht nahm, um anhand dieser auf Charaktereigenschaften zu schließen. Galton gilt übrigens heute als Begründer der Eugenik, also einer Vererbungspolitik die darauf abzielte, den Anteil positiv bzw. negativ bewerteter Erbanlagen zu vergrößern bzw. zu verringern. Seine Theorien wurden später zum Bezugspunkt nationalsozialistischer Rassenlehre.

Was mich besonders an der Technik interessiert, ist, dass sie zu Beginn der Fotografie entstand. 1870 war die Fotografie ein junges Medium im Findungsprozess und bewegte zwischen einer mechanischen, objektiv-wissenschaftlichen Darstellung der Realität und künstlerisch kreativen Ansätzen, bei denen es eher darum ging Stimmungen auszudrücken. Kompositfotografien, die zur vermeintlich wissenschaftlichen Analyse eingesetzt wurden, tatsächlich aber eher wie Geisterbilder aussahen, lagen irgendwo dazwischen. Weiterlesen

“Let Go Anchor!”

19.-23.11.2014 Opening Atelierfrankfurt, Schwedlerstraße 1-5, 60314 Frankfurt am Main, exhibition open until 30.12.2014

Zur Eröffnung des neuen Atelierhauses des Atelierfrankfurt im Frankfurter Ostend/Osthafen gibt es Kunst, Musik und Party, u.a. auch “Let Go Anchor!” eine Installation von Raul Gschrey in der ehemaligen Pförtnerloge, die den alten und neuen Ort verbindet und den neuen Ankerplatz feiert. Mehr Infos & Programm.

///Opening of the new studio building of the Atelierfrankfurt in Frankfurt’s East End with art, music and party, among others “Let Go Anchor!” an installation in the former porter’s office that links the old and new location and celebrated the new anchorage ground. More info & programme.

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Zwischen Licht und Schatten

21.-23.11.2014 Ausstellung zur „Visionale 2014“, kuratiert von Sabine Hoffmann und Raul Gschrey, im Gallus Theater, Kleyerstrasse, Frankfurt. 

Die Arbeiten der Ausstellung im Rahmen der Visionale 2014 thematisieren die Licht- und Schattenseiten des Lebens in unserer postmodernen Gesellschaft. Zwischen Arm und Reich, Integration und Ausschluss, Individualität und Gemeinschaft, Macht und Unterdrückung, aber eben auch das Dazwischen und die individuellen Wahrnehmung, die oft jenseits von Gegenüberstellungen liegen.

Hier gibt es einen Zusammenschnitt von Impressionen des Festivals.

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„Sail Away (Lola)“ | Performance von Raul Gschrey | Kunstverein Familie Montez | 2014 | Direktor: Mirek Macke | Mit Christopher Acker, Lionel Röhrscheid, Corinna Mayer and friends | Ansprache von Raul Gschrey und Maripossa Corazon (Inka Hendriks) | Das Ausstellungsprojekt wurde unterstützt vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main. Video von Christiaan Tonnis.

Anchors Aweigh!

Finissage & Musik: “under full sail”, Raul Gschrey @ Galerie KaiserP 20.09.2014 19.00 – Kaiserstraße 62-64, Kaiserpassage, Laden 48

Zur Finissage gibt es Live-Musik mit Jens (ambient soundscapes) & Jens (soundscapes & loops). Natürlich ist auch noch die Ausstellung geöffnet mit neuen Fotografien, Performances & Videos zum Themenkomplex Veränderung und Bewegung in der Stadt und der Urbanisierung des Landes.

For the finissage of the exhibition there’s live music: Jens (ambient soundscapes) & Jens (soundscapes & loops). Of course the exhibition can still be visited. The videos; performances & photos deal with movement and change in urban space and the increasing urbanisation of rural areas.

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