
Kategorie-Archiv: grenzlinien///borderlines


„grenzlinien“ @ „Utopia“
06.04.-04.07.2014 – Kulturkirche St. Stephani – Stephanikirchhof, 28195 Bremen
AUFBRUCH IN DIE UTOPIE dokumentiert den Aufbau einer demokratischen „Teutschen Musterrepublik“ in Amerika in 19. Jahrhundert. Sie Ausstellung handelt vom Unterwegssein und reist selbst – in vielen Kisten in einem Container. Die Reisende Sommer-Republik verwandelt die Suchbewegungen der Auswanderer in konkrete Erlebnisse. In jeder Stadt gestaltet das Team Ankunft und Abschied als öffentliche Aktionen. Die Exponate werden ausgepackt, die Reisekisten zur Ausstellungsarchitektur, die Türen zur Spurenlese geöffnet…
Als Teil der Ausstellung und im „Utopia-Container“ sind Arbeiten des von Raul Gschrey kuratierten „grenzlinien“ Projekts von u.a. Heiko Schäfer, Katrin Ströbel und Michael Wagener zu sehen.
Dienstag – Sonntag, 11.00 bis 18.00 Uhr & umfangreiches Rahmenprogramm
Das ANKUNFT-IN-BREMEN-WOCHENENDE
Sonnabend, 05.04.2014
19.00 Uhr Ausstellungs-Vernissage
Sonntag, 06.04.2014
11.00 – 16.00 Uhr Reisebüro „Muss i denn Tours & Cargo Trips“
Buchen Sie das Probeauswanderungspaket! Schicken Sie Objekte aller Art als persönliche Satelliten in die Welt!
12.00 Uhr Gespräch. „Spurensuche. Arbeit an der Geschichte“
GedankenBilder im Medium Video als Anstiftung zum Dialog zischen Geschichte und Gegenwart.
14.00 Uhr Führung „Und wer hat‘s erfunden?“
Führungen der Ausstellungsmacherinnen und -macher.

Am Rande der Wahrnehmung
Am Rande der Wahrnehmung: Rezension zu „grenzlinien“
„Nur gelegentlich stehen die Flüchtlinge, die aus existentieller Not ihre Heimat verlassen und sich auf einen riskanten Weg begeben haben, im Fokus öffentlichen Interesses…“

Ringvorlesung DIY Medienwissenschaften: grenzlinien
„Do-it-yourself – Medien|Wissenschaften als Werkstätten“ Ringvorlesung WS 2013/2014
20.01.2013 „Grenzlinien. Zu Grenzen, Grenzüberschreitungen und Migration. Ein Projekt zwischen Kunst, Wissenschaft und Aktivismus“ (Raul Gschrey), Hörsaal XXII, WiSo-Gebäude (Organisation: Johannes Breuer/Carola Hilbrand/Stefan Udelhofen)

„grenzlinien“ @ UB Giessen
The exhibition and publication project “grenzlinien/borderlines” brings together artistic, scientific and political positions on borders, border crossings and migration. Originating in the exhibition, a wide ranging examination of the topic evolved, that reflects and develops the interest of the artistic works in theoretical positions. Also in the presentation in the university library Giessen the artistic-visual and textual contributions meet on equal terms; they complement each other and and question the established borders between arts and science and politics. Euro-pallets, which have become a symbol for transnational movement, are used as exhibition architecture.
The refugee tragedies and the intensifying situation in the Mediterranean in the past weeks give the topic a sad timeliness. The connection to the project becomes obvious in its focus on Lampedusa as a central route for irregular migration to Europe. The artist works, academic and political texts however remain not in the realm of the descriptive, they are developing new Imagery, question the backgrounds and European politics and stimulate critical thinking, also about our personal position in relation to the topic.

The Land In Between
14.01.2014 18.00 Finissage + Filmscreening
„Im Land Dazwischen“/“The Land In Between“ (English subtitles)
The finissage offers the last opportunity to visit, have a drink and discuss about the exhibition. We will also be showing the documentary „The Land in Between“ of the Frankfurt-based filmmaker Melanie Gärtner, who will be present for an exchange after the screening. “The Land In Between” follows the stories of the three protagonists Blade Cyrille (Cameroon), Sekou (Mali) and Babu (India). On their way to Europe they find themselves in a place from which they can move neither forward nor backwards. In Ceuta, a Spanish exclave on the Northern coast of Morocco, they are so close. But the Fortress Europe is shutting down its frontiers. Does this mean their dreams of Europe are really over? The documentary accompanies the young men in their everyday life and records their attempts to deal with the situation … and to get out.

Rezension zu „grenzlinien“
Rezension zu „grenzlinien“ auf FR online
Die Bilder von den Flüchlingen, die es nach Lampedusa schafften, gehen jedem, der sie sieht, sehr nah. Legitim ist deshalb die Frage: Wie gehen Künstler, Schriftsteller und Wissenschaftler mit dem Thema um? Ein aufschlussreiches Beispiel ist die Publikation „Grenzlinien“…

grenzgänge – u.a. nikosia, träume
11.12.2013 20.00 Lesung: Marcus Roloff + Michael Wagener in der „grenzlinien“ Ausstellung, Universitätsbibliothekl Gießen.
Lesung mit dem Lyriker Marcus Roloff und dem Verleger und Künstler Michael Wagener, die Texte aus Ihren gemeinsamen Projekten lesen. Die jahrelange Zusammenarbeit führte u.a. zu Texten und Collagen, die in der Ausstellung zu sehen sind und die im Rahmen der „grenzlinien“ Publikation veröffentlicht wurden.

grenzsteine diachron
03.12.2013 18.00 Vortrag///Lecture: Konrad Hierasimowicz + Paul Schumacher + Raul Gschrey
Bei Reisen im Schengen-Raum erscheinen Staatsgrenzen immer weniger relevant. Sie verblassen allmählich in unserer räumlichen Wahrnehmung. Abseits der urbanen Verdichtungsräume und Verkehrsnetze spannt sich umrandet von Wäldern ein dichtes, mit nummerierten Steinen markiertes Netz von Grenzlinien. Auch wenn diese historischen Denkmäler teilweise aus der frühen Neuzeit stammen, haben sie oft noch latente soziale Auswirkungen. In Korrespondenz zur Präsentation von Konrad Hierasimowicz, die Beispiele aus der Region Mittelhessen zeigt, stellt Raul Gschrey Arbeiten des luxemburger Künstlers Paul Schumacher vor.

„Border, Music and Politics in Cultural Studies: M.I.A. as Provocateur“
21.11.2013 18.00 Lecture: John Hutnyk in the „grenzlinien“ exhibition, university library, Giessen
John Hutnyk (Centre for Cultural Studies at Goldsmiths College, University of London) takes up the controversy arising in relation to the music video „Born Free“ (2010) by the British artist and musician Mathangi Maya Arulpragasam, M.I.A.