CALL: Zwischen Licht und Schatten

CALL FOR WORKS: „Zwischen Licht und Schatten“ – Ausstellung im Rahmen der Visionale 2014 – DEADLINE: 20.09.2014

Die Arbeiten der Ausstellung thematisieren die Licht- und Schattenseiten des Lebens in unserer postmodernen Gesellschaft. Zwischen Arm und Reich, Integration und Ausschluss, Individualität und Gemeinschaft, Macht und Unterdrückung, aber eben auch das Dazwischen und die individuellen Wahrnehmung, die oft jenseits von Gegenüberstellungen liegen. Die unterschiedlichen Deutungsmuster von Licht und Schatten greift die Ausstellung auf – sprachlich und visuell.

Die Medieninstallationen im Foyer des Gallus Theaters, in einem Quartier, wo Licht und Schatten besonders nah beieinander liegen, zeigen dabei höchst unterschiedliche Aspekte. Sie konfrontieren uns mit Stereotypen ebenso wie mit weniger Sichtbarem: Der Blick geht hinter die Fassaden von Normalität.

Bitte aussagekräftige Bewerbungen / Arbeitsbeschreibungen mit Bild und Text digital (am besten als pdf, max. 5MB) an die Organisatoren / Kuratoren der Ausstellung:
Raul Gschrey, Jörg Hein, Sabine Hoffmann (Gallus Zentrum) :
raul@pro-ton.net & galluszentrum@web.de

Das Gesicht der Stadt

Liebe Filmfreunde, Kunst- und Stadtinteressierte,

am 13. September 2014 startet Römer9 mit Stadtvisionale 2014 ein neues Format: Römerberg 9, die Tageskarte kostet 10, erm. 8 Euro

Das periodisch angelegte Kurzfilmfestival versammelt künstlerische Filme, die sich dem komplexen Gebilde der Stadt widmen. Im Auftaktjahr 2014 liegt der Fokus dabei auf dem öffentlichen Raum. Von Interesse sind dabei vor allem diejenigen Produktionen, die die Identität des öffentlichen Raumes und das Gesicht der Stadt erforschen. Welche Formen nimmt der öffentliche Raum heute angesichts einer zunehmenden Privatisierung und Kommerzialisierung der Innenstädte an – verlagert er sich gar ins Virtuelle? Verändert Kunst den Stadtraum? Diese und ähnliche Fragen interessieren die Veranstalter des Festivals, das in konzentrierter Form eine Verknüpfung von Filmpräsentationen, Filmgesprächen und fachlichen Inputs von Stadtexpert/innen herstellen möchte

Einen Tag lang – von 12-22 Uhr – werden etwa 30 künstlerische Kurzfilme gezeigt, die sich mit dem öffentlichen Raum auseinandersetzen und wir möchten uns mit den Macherinnen und Machern der Filme über ihre Arbeiten unterhalten. Zudem haben wir den Architekten Wolfgang Dunkelau  sowie die Autorin Hannelore Schlaffer eingeladen, uns jeweils ihre Sicht auf die Stadt zu erläutern.

under full sail

“under full sail” Raul Gschrey in der Galerie Kaiser P

21.08.- 21.09.2014 – Kaiserstraße 62-64, Kaiserpassage, Laden 48

Eröffnung im Rahmen der Bahnhofsviertelnacht: 21.08.2014 19.00

Finissage: Sa. 20.09.2014 19.00

Im Rahmen des Ausstellungsprogramms der Galerie Kaiser P zum Thema „Aktivismus!“ zeigen wir künstlerische Arbeiten von Raul Gschrey. Der Frankfurter Künstler setzt sich in seinen Installationen, Performances und Interventionen, in Fotografien und Videos, mit sozialen Veränderungen und alternativen Protestformen in der Stadt auseinander. Ein zentrales Element der Aktionen Gschreys in urbanen Räumen ist die spielerische Irritation von Alltagssituationen und die Verhandlung von Verhaltensregeln in der Öffentlichkeit: Sei es in Relation zu (Video)Überwachung oder Gentrifizierung. Damit finden die Positionen einen besonders geeigneten Ort in den speziellen Ausstellungsräumlichkeiten in der Kaiserpassage, in Mitten eines im Umbruch befindlichen Stadtteils.

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In der Einzelausstellung sind Installationen, sowie Foto und Videoarbeiten von Raul Gschrey zu sehen. Sie finden poetische Bilder für und die architektonischen und sozialen Veränderungen – für die Bewegung in der Stadt. Die zentrale Referenz ist hierbei „sail away“, eine Serie von Interventionen im öffentlichen Raum, in der Schiffssegel an verwaisten Fahnenmasten gehisst werden. Die Segel flattern im Wind, blähen sich auf und fallen zusammen und scheinen die urbane Landschaft hinfort zu tragen.

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Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Kaiserpassage über das Schaufenster zu betrachten, bei Veranstaltungen und nach Vereinbarung gibt es intimere Blicke auf die Arbeiten.

…und vor uns haben, wie…

Im Rahmen der Bahnhofsviertelnacht 2014 gibt der gutleut verlag einen Einblick in seine bisherige und aktuelle Buchproduktion. Ferner findet zu diesem Anlass die langgeplante Reaktivierung des Ausstellungsraums gutleut 15 in den Verlagsräumen statt. In regelmäßigen Abständen werden hier in Zukunft wieder Ausstellungen, Lesungen, Konzerte und sonstige Veranstaltungen stattfinden.

…und vor uns haben, wie… – Ausstellung: Künstler des Verlags

Mit Arbeiten von: Burkard Blümlein (München/Paris) | DAG (Berlin) | Kate Davis (London) | Bea Emsbach (Frankfurt/Main) | Trevor Gould (Montreal) | Raul Gschrey (Offenbach/Main) | Eva Köstner (Frankfurt/Main) | Dirk Krecker (Frankfurt/Main) | Reiner Maria Matysik (Berlin) | Jirka Pfahl (Leipzig) | Olaf Probst (München) | Michael Wagener (Frankfurt/Main) | Herbert Warmuth (Frankfurt/Main)

Lesungsprogramm:
19.00 Uhr – gesammelte fehlmärchen. gedichte – Kristin Schulz (Berlin)
20.00 Uhr – im toten winkel des goldenen schnitts. gedichte – Marcus Roloff (Frankfurt/Main)
21.00 Uhr – dauerlandschaft – the lyrics. gedichte + texte – Marcus Roloff (Frankfurt/Main), Kristin Schulz (Berlin), Michael Wagener (Frankfurt/Main)

www.gutleut-verlag.com
gutleut verlag | gutleut 15
Kaiserstr. 55
60329 Frankfurt/M.

grenzlinien: art as knowledge…

art as knowledge: situational geography of the borderlines. a review by alesya krit

Taxer, Christine und Raul Gschrey (Hg.): grenzlinien. von grenzlinien, grenzüberschreitungen und migration. Frankfurt am Main: gutleut verlag, 2013.

The book is a collection of travel notes, diaries, expressions of activists’ opinions, event reports, and encyclopedia excerpts on the organizations involved in border management. It is a type of intriguing clipboard, one in which articles are given more relaxed formats with small-cap titles and a maximum length of five pages.

This book creates the potential for a multiplicity of layers through which the topic of borders and border crossing could be approached. One could associate this book with the field of situational geography, the study of interaction of human and natural complexities organized around the descriptive research of different sites, in this case – borders. This unique mix offers readers an opportunity to connect border-related themes that perhaps would not otherwise have been integrated into a dialog with each other. An analysis of this network of ideas is not predetermined, however, so the reader is encouraged to discover the potential themes him or herself.

Without a profound theoretical framework, this book is mainly based on personal experiences, art projects, and the well-stated political opinions of the contributors. It is a genuine invitation to explore the potential of the topic, criticizing the existing systems and questioning the state of politics that prevails in border management, particularly in the EU.

Read the whole review & the German abstract

Lisbon : Latencies

IV Lisbon Summer School for the Study of Culture, Latencies | Europe 1914-2014, 30. 06.-05.07.2014 Lisbon, Portugal

Over the past century, Europe has been a site of contradiction. Marked, on the one hand, by the utmost explosions of violence, it has also given rise to the most peaceful post-national political project in modern times. It has been a haven of peace and a locus of disorder and violence, giving vent to experimentation, transgression and creation, while preserving tradition and enforcing normativity.

01.07. 2014, 16:00 – Raul Gschrey (GCSC – JLU Giessen):
„Disappearing Boundaries and Latent New Frontiers: Contemporary Arts and the Construction of European Borders“
Catholic University of Portugal – Library Building

Developed within the larger context of the European Project Culture@Work, the 2014 Lisbon Summer School for the Study of Culture addresses artistic latency in Europe. Latency periods are defined as states of transition pre-dating structured change and characterized by indefinition as well as what Freud considered a repression of desire and a return to normativity. Weiterlesen

Techniques of Remembering & Forgetting

You are cordially invited to the opening of the exhibition “Techniques of Remembering & Forgetting/ Techniken des Erinnerns & Vergessens” June 25, 2014 – July 27, 2014 at the exhibition space of the University Library, Justus Liebig University Giessen.

Vernissage: Wednesday, June 25th: 6 pm Opening, 7 pm Documentary Screening: „Szukajac Emila – Looking for Emil“

Read a review of the exhibition

The exhibition is a collaborative project of the Research Areas “Cultural Memory Studies” & “Visual and Material Culture Studies” of the International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) and will be shown in the University Library (Otto-Behaghel-Straße 8, 35394 Gießen).  For the opening on June 25th you are invited to a vernissage beginning at 6 pm hosted by GCSC and the University Library.  Immediately following the launch party, the documentary „Szukajac Emila – Looking for Emil“ will be screened.  The documentary, prepared by filmmakers Angelika Laumer and Itamar Lerner problematizes forced labour in Bavaria under National Socialism.

In der Gießener Universitätsbibliothek (UB) ist ab dem 25. Juni 2014 die Ausstellung „Techniques of Remembering & Forgetting / Techniken des Erinnerns und & Vergessens“ zu sehen. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt der Research Areas “Cultural Memory Studies” & “Visual and Material Culture Studies” des International Graduate Centre for the Study of Cultures (GCSC) der Justus-Liebig-Universität Gießen. Zur Ausstellungseröffnung am 25. Juni 2014, um 18.00 Uhr laden das GCSC und die UB ein (Ausstellungsraum der Universitätsbibliothek Gießen, Otto-Behaghel-Straße 8, 35394 Gießen). Im Anschluss an die Eröffnungsfeier wird der Dokumentarfilm „Szukajac Emila – Looking for Emil“ von den Filmemachern Angelika Laumer und Itamar Lerner gezeigt, der die Erinnerung an NS-Zwangsarbeit in Bayern problematisiert.

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grenzlinien @ Utopia

Utopia auf Tour

Sonntag, 22.06.2014
9.30 – 19.00 Uhr Tagesexkursion „Zum Harriersand

Treffpunkt. Martinianleger, Bremen

Vortrag von Dr. Steffen Wiegmann & Führung von Rolf Schmidt

Gesprächsrunde „Migration heute“ mit:
Katharina Wolter – Bremer Rat für Migration
Julia Erb – Transit Gießen, ein Heimatmuseum
Raul Gschrey – Kurator Ausstellung „grenzlinien“ Weiterlesen

Curating Culture

Curating Culture: How to Communicate “The Whole Earth”: Lecture and Open Forum with Anselm Franke (HKW Berlin) Fred Turner (Stanford University), Vera Fischer (GCSC Giessen)

11.06.2014, 18.00, Alte Kupferschmiede, Tiefenweg 9, 35390 Giessen – GCSC event organized by Vera Fischer & RA4 (GCSC)

The field of Science Communication is a central topic in the study of culture. Questions appear, such as: how can scientific issues be brought into the public discourse?; Which methods could provide access to the complexity of scientific contents. Curating Culture: How to Communicate the “Whole Earth“ addresses the field of Science Communication with a closer view on exhibition practices and curation.  Fred Turner (Stanford University) will give a lecture drawing on essential links between cold war exhibition practices and the psychedelic counterculture and set the stage for discussing present practices of curation in the open forum together with the curator Anselm Franke (Haus der Kulturen der Welt (HKW), Berlin), chair: Vera Fischer (GCSC, Giessen).

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